Jahresrückblick 2022

Wie im Winter üblich, startete das Jahr mit unserer Pelzkampagne. Wir führten zahlreiche Recherchen durch und suchten das Gespräch mit Ladenbesitzer*innen bzw. Filialleiter*innen. Schließlich fanden zwei Pelz-Mahnwachen im Februar 2022 statt.

Ende Januar nahm unsere Vorsitzende an einer digitalen Podiumsdiskussion zum Thema „Ernährungswende – Umwelt und Gesundheit zusammenbringen“ teil, organisiert von einer Gruppe Studierender.

Ein großer Schwerpunkt unserer Arbeit lag im Jahr 2022 an der Beteiligung an konsumkritischen Stadtrundgängen durch die Tübinger Altstadt. Insgesamt wurden über das Jahr verteilt acht solcher Rundgänge durchgeführt. Dabei konnten wir zahlreiche Studierende, Schüler*innen und weitere Personen für das Thema nachhaltige Ernährung sensibilisieren.

Ebenfalls viele junge Menschen erreichen konnten wir über zwei Vorträge, die wir im Februar vor einer FSJ-Gruppe und im Juli vor Teilnehmenden des FöJs gehalten haben.

Im März haben wir uns am globalen Klimastreik in Tübingen beteiligt, ebenso wie am weiteren Klimastreik im September.

Im April haben wir uns den neuen Studierenden auf dem Alternativen Dies vorgestellt. Ende April begann für uns außerdem eine Kampagne, der wir im Sommer einen Großteil unseres Straßenaktivismuses gewidmet haben: Die Unterschriftsammlung für die Europäische Bürger*inneninitiative für ein Tierversuchsverbot bzw. einen schrittweisen Ausstieg aus Tierversuchen. Ende Mai folgte die zweite Unterschriftensammlung in der Stadt, im August zum Abschluss der schließlich erfolgreichen Kampagne noch zwei weitere. Bereits im März hatten wir zum Thema Tierversuche eine Mahnwache durchgeführt, und zwar im Rahmen der Begleitung der Unterschriftenübergabe gegen Primatenversuche gemeinsam mit Ärzte gegen Tierversuche an das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz BW in Stuttgart. Die Kooperation mit dem Ärzt*innenverein wurde dann Ende des Jahres noch verstärkt, indem Ärzte gegen Tierversuche mit uns eine Plakatkampagne gegen Primatenversuche an zahlreichen Tübinger Bushaltestellen durchgeführt hat. Im November haben wir außerdem eine weitere Unterschriftensammlung zum Ausstieg aus der Affenhirnforschung durchgeführt.

Doch auch wenn das Thema Tierversuche 2022 einen besonderen Schwerpunkt unserer Arbeit ausgemacht hat, blieb es natürlich nicht unser einziges großes Wirkungsfeld. Im Juni beispielsweise starteten wir eine vierteilige Social-Media-Kampagne zu Kälbern und Milch.

Mitte Juni verbrachten wir ein Wochenende bei bestem Sommerwetter auf dem Ract!festival, bei dem wir unseren Infostand betreut, einen Workshop geleitetet und zwei Radiointerviews gegeben haben. Am Ende des Monats haben wir uns außerdem an einer Kärtchen- und Kreideaktion mit Verweis auf die URL ThisWillMakeYouCry.de in zwei Städten beteiligt.

Im Juli haben wir die Besucher*innen des Nachhaltigkeitsevents auf dem Schloss Hohentübingen über nachhaltige Ernährung informiert. Anfang Oktober konnten wir durch eine Beteiligung an der nez-Rallye von let’s nez, der Erstsemesterakademie für Nachhaltige Entwicklung, weitere Arbeit zum Thema nachhaltige Ernährung durchführen.

In den Monaten Oktober und November arbeiteten wir intensiv an der Neuauflage des Vegan Guides Tübingen, der im Rahmen der ChocolART, dem internationalen Schokoladenfestival, veröffentlicht wurde und auf tuebingen-vegan.de auch online einsehbar ist. Nebenher stellten wir uns noch den neuen Studierenden beim Markt der Möglichkeiten im Rahmen des Alternativen Dies und des offiziellen Dies Universitatis vor und boten zwei Online-Sprechstunden für Interessierte an.

Das gesamte Jahr über haben wir maßgeblich die Fortführung der Social-Media-Kampagne des Bündnisses StuVegan – Bündnis für eine nachhaltige Mensa – vorangetrieben.

Man kann also sagen, dass das zurückliegende Jahr wieder eine Vielzahl unterschiedlicher Aktionen und Aktionsformen enthielt und dieses Jahr besonders die Themen Tierversuche und Nachhaltigkeit im Vordergrund standen.

Natürlich wäre unser intensives Engagement für die Tiere und unseren Planeten ohne unsere Aktivist*innen, Spender*innen und alle Helfer*innen nicht möglich gewesen. Vielen Dank daher für diesen Einsatz!

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